Der Volvo brachte mich mit den beiden Verkäuferinnen über denn Lake Tekapo zum Mt. Cook-Nationalpark. Der Mt. Cook ist der höchste Berg des Landes mit 3724 m.
Bei Ankunft war er in den Wolken versteckt. Es waren 4° C.
Der Folgetag entwickelte sich prächtig und es wurde sonnig und warm auf unseren Wanderungen zum Hooker Glacier und Tasman Glacier, welche sich über die Jahre weit ins Tal zurückgezogen, eine Menge Substanz vorloren und Seen zurückgelassen haben.
Neuseeland läuft seeehr langsam an: Um den kranken und regnerischen Tagen in Auckland zu entkommen, bin ich kurzentschlossen auf die Südinsel geflogen. Für diese hatte ich bereits eine gewisse Reiseidee entwickelt. Ich bin aber erneut gestrandet: Christchurch. Mal eben kurz ein Auto buchen und mal eben kurz Verleih eines oder Versand meines Triathlonrades zu organisieren war falsch gedacht und kostete mich Tage: Emails beantworten und internationale Paketdienste gehören nicht zu den Kompetenzen dieser Inseln.
Der Versuch ein Rad zu leihen begann bereits im August und konnte dann heute endlich bestätigt werden. Zwischenzeitlich war das günstigste Versandangebot für Hin- und Rück-Versand meines Rades ca. 1200 $NZ = ~ 730 €. Der Dank geht nun an Mt Eden Bicycles, die mir für 260 $NZ fünf Tage ein Specialized Transition TT leihen.
Ich habe die Zeit in Christchurch dennoch bestmöglich genutzt und die nähere, hügelige, vulkangenerierte Umgebung und die vom Erdbeben 2010/2011 stark zerstörte Stadt bewandert.
Fachkreise munkeln, dass der Freitag Abend für diverse Wein- und Barproben intensiv genutzt wurde.
Außerdem werde ich ab Samstag Besitzer eines Volvo V70 sein, den ich für 3500 $NZ vollausgerüstet übernehmen werde und der mir die nächsten Wochen als Unterkunft und Gefährt dienen wird.
Nun kann es dann wohl losgehen.
Wo sonst, wenn nicht in Neuseeland, haut es mich direkt nach Ankunft mit Magen-Darm-Sorgen 3 Tage ins Hostelbett?
Das ist eher unverständlich...
Hier meine ersten Aucklandeindrücke. Jetzt muss geplant werden.
